Haben Sie Ihr Geld gerettet, bevor es der französischen Wahl zum Opfer fällt?

Einen ersten Schlag ins Gesicht von Europa haben wir bereits…

Sehr geehrte Damen und Herren,

am vergangenen Sonntag fand der erste Wahlgang zu den Präsidentschaftswahlen in Frankreich statt. Am 7. Mai 2017 ist es soweit – keine zwei Wochen mehr! Alle Prognosen sagen nun voraus, dass Emmanuel Macron mit seiner Bewegung „En Marche“ gewinnen wird. Aber wer weiß das schon? Die Prognosen in Großbritannien und in den USA haben im Vorfeld ja auch völlig falsch gelegen. Und ist es nun besser, wenn Macron gewinnt? Für wen wäre es besser?

Ich berate ja mit meinen Kollegen zusammen UnternehmerInnen und Privatpersonen zum Thema Vermögensschutz. Wir sind uns darüber einig, dass ein „Mitte-Links-Politiker“ wie Macron keine nützliche Idee zum Schutz Ihres Privat- oder Unternehmensvermögens haben wird. Natürlich hört sich sein „Ich habe Europa im Herzen“-Spruch besser an als Marine Le Pens radikales Motto „Raus aus dem Euro“. Aber was heißt das?

Das bedeutet nämlich – von Macron bereits als klare Linie vorgegeben -, dass er eine enge Partnerschaft mit Deutschland möchte und am aktuellen Flüchtlingskurs festhalten wird. Die Staatsausgaben will er durch Kürzung von 120.000 Beamtenstellen in den Griff bekommen. Das lässt nur erahnen, dass das weder Frankreich noch die Eurozone stabilisieren wird. Bis 2012 war Macron übrigens einer der hochbezahlten Investmentbanker bei Rothschild & Cie. Auch nicht beruhigender. Aber bilden Sie sich selbst eine Meinung. Wir finden, dass er nicht richtig zu greifen ist und eine Sicherheit für unsere Vermögen nicht wirklich im Sinn hat. Warum auch?

Bei Le Pen ist es schon eindeutiger – sie ist gegen den Euro, will schnellstmöglich raus, denn sie sieht in der Europäischen Staatengemeinschaft und deren Einheitswährung die Wurzel allen Übels. Hier ist die Lage somit klar – gewinnt Le Pen, gerät der Euro sofort unter Druck und wird zu Verlusten in Ihrem Vermögen bei den Geldwerte führen.

Zusammenfassend leiten wir folgende Thesen ab:

  1. Gewinnt Le Pen, sollten Sie wenig Vermögen in Euro angelegt haben.
  2. Gewinnt Macron, müssen wir weiter abwarten, was mit dem Euro passiert,

…stabiler wird er nicht und die Inflation frisst auch in diesem Fall an der Kaufkraft. Somit macht man aktuell nichts falsch, wenn man zeitnah und nachhaltig in Sachwerte investiert! Bei Immobilien, Wald und Land bezahlt man unserer Meinung nach bereits heute überhöhte Preise, da viele BürgerInnen diese Anlageform für die sicherste halten und bereits investiert haben oder gerade investieren wollen. Gold und Silber ist zwar auch gestiegen, aber hier ist das Entwicklungspotenzial am stärksten und es sind die zwei einzigen weltweit anerkannten, überall gehandelten MOBILEN SACHWERTE.

Noch ist daher der Einstiegspreis günstig. Neben China und Russland, die bereits seit vier Jahren massiv Gold kaufen, ist auch Indien im zweiten Quartal 2017 wieder im Rennen und man rechnet allein von dort mit einer Goldnachfrage von 650 bis 750 Tonnen noch in diesem Jahr. Bei nur ca. 3000 Tonnen Fördermenge ist das eine gigantisch hohe Zahl. Die ersten Rohstoff-Experten sprechen davon, dass wir die mögliche maximale Fördermenge bereits erreicht haben.
Herr Draghi ist die nächste zu beachtende wirtschaftspolitische Figur, die unsere Guthaben in Gefahr bringt und unsere Ersparnisse schmälert. Anfang dieses Monats hat er abermals bekräftigt, an seiner Strategie festhalten zu wollen. Das heißt, er wird die monatlichen Anleihenkäufe (sprich Kreditvergabe für wackelnde Euro-Länder) in Höhe von rund 60 Milliarden Euro pro Monat fortsetzen. Auch bleibt es bei der Negativverzinsung für Bankguthaben; und es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle Banken den Sparkassen und Volksbanken folgen und Gebühren für Bargeldabhebungen verlangen. Eine äußerst geschickte Vorstufe bis zum Bargeldverbot.

Mein Tipp: Denken Sie mit!

Auch wenn wir alle hoffen und wünschen, dass der große KO-Schlag für den Euro ausbleibt, liegen Sie mit mobilen Sachwerten besser als mit Versicherungen, Bausparverträgen und Bankanlagen. Nehmen Sie die Fakten zusammen und stellen Sie Ihr Portfolio auf Vermögenssicherung um. Wir helfen Ihnen gern dabei.

Ihr Jens Steinhagen

foto: Ezio Gutzemberg – Fotolia