Liebe Kolleginnen und Kollegen der beratenden Zunft,

der August ist um… zur Hälfte! Und wenn Sie die richtigen Produkte mit im Köcher haben, dann kann ja auch für Sie schon das Jahres-End-Geschäft beginnen!

Unsere Informationstage, Workshops und Verkaufstrainings des Monats August waren genau deshalb sehr gut besucht – und teilweise sogar überfüllt – und alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten durch Produkterweiterungen, Marktinformationen, Vertriebsanalyse und Verkaufstrainings nicht nur ihre Kompetenz erhöhen, sondern haben nun für die zweite Augusthälfte und die verbleibenden 138 Tage bis zum Jahresende genügend Umsetzungspotenzial, um Kunden besser zu stellen und neben einer noch guten Frontprovision sich schon auf die Jahre ab 2015 mit „schmalen Talern“ bei Abschluss einzustellen, indem sie die verbleibende Zeit bis zum Jahresende schon nutzen und sich mit einfachsten Mitteln ein beruhigendes Bestandsprovisionspolster anlegen.

Viele Vermittler, die ich derzeit treffe, sind noch nicht ausreichend für die Zeit nach 2014 gerüstet. Weder mit modernen Finanzprodukten noch in der Neukundengewinnung oder der Empfehlungsnahme.

Das erstaunt mich immer wieder, wie Makler, Vertriebe, Vertreter oder Berater wie das Kaninchen vor der Schlange in Schreckstarre geraten, anstatt sich neu aufzustellen.

Die Regeln sind (wieder einmal) geändert worden, ja! Für einige Vermittler ein Einschnitt, für alle Kunden jedoch ein Schlag ins Gesicht!

Es klingt wie Hohn, wenn man bei Stiftung Warentest im aktuellen Finanztest (08/2014) liest:

„Warum sollen Kunden weniger von den Bewertungsreserven erhalten?“

…spricht das Bundesfinanzministerium davon, die Lebensversicherer auf diese Weise „langfristig zu stabilisieren“. „Da ihr Geschäftsmodell (also das der Lebensversicherer) in Gefahr ist, entdecken sie und die „Generationengerechtigkeit“ für sich. Das mutet merkwürdig an, denn die Lebensversicherung funktioniert nach dem Kapitaldeckungsverfahren.“

Und weiter heißt es:

„Ein Kunde kann nicht ansatzweise beurteilen, ob er das bekommt, was ihm laut Gesetz zusteht.“

Viele von uns haben über Jahre hinweg dem Versprechen von Sicherheit, Langfristigkeit und Nachhaltigkeit geglaubt und Lebensversicherungen vermittelt. 93 Millionen Verträge soll es in Deutschland aktuell geben. Und diese werden also derzeit „teilenteignet“!

Die Versicherungen haben „fette Immobilien“ und oft gleichen deren Manager ihren Häusern.

Ich kann es nicht glauben, dass es immer noch Vorstände von Lebensversicherungen gibt, die ihr Produkt schönreden, obwohl die gesamte Branche bereits im Eiskanal bergab geschleudert wird.

Laut Aktuar Prof. Dr. Schade könnte selbst eine schnelle und hohe Zinsniveauentwicklung diese Talfahrt nicht mehr stoppen!

So kann man also auch das im aktuellen Finanztest schwarz auf weiß lesen:

„Der Neuabschluss einer Kapitallebensversicherung ist nicht mehr attraktiv.“

Na dann Gute Nacht!

Denn wenn keine neuen Verträge mehr kommen, das durchschnittlich zu zahlende Garantieniveau aller Versicherungen bei ca. 3,2 Prozent liegt und die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen am gestrigen Donnerstag (laut Analysten der NordLB) nicht nur auf ein weiteres Allzeittief gefallen ist, sondern unter die psychologisch wichtige Marke von einem Prozent (!!!), dann sieht es mehr als düster aus für die immer so hoch gepriesene deutsche Lebensversicherung.

Was tun Sie als Vermittler?

Was ist Ihre Strategie?

Haben Sie eine Produktwelt, in die Sie Ihre Kunden führen können?

Und denken Sie auch an sich selbst – haben Sie auch schon moderne Finanzprodukte mit 0,4 Prozent Bestandsprovision pro Monat?

Und der Staat, was macht der?

Nichts!? Nein, der tut sehr wohl etwas… Für die Versicherungen und gegen die Kunden! Weil Staat und Versicherungen eben so eng miteinander verbunden sind, gerade am 13. August 2014 hat die Bundesbank ihre 1,5%-Anleihe (von 2014 bis 2024) noch einmal aufgestockt.

Haben Sie sich mal gefragt, wer eine 1,5%-Staatsanleihe kauft? …außer Versicherungen???

Und der Staat wird noch weiter gehen, um die marode Lebensversicherungsbranche zu retten. Im Koalitionsvertrag auf Seite 72 finden Sie ganz unten, dass sich die Parteien (natürlich ohne Einwirken der Versicherungen) geeinigt haben, in dieser Legislaturperiode noch zu handeln:

„Deswegen werden wir die betriebliche Altersvorsorge stärken. Sie muss auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Klein- und Mittelbetrieben selbstverständlich werden. Daher wollen wir die Voraussetzungen schaffen,…“

Hier will und wird der Staat also noch massiver – als bisher geschehen – für die Lebensversicherer versuchen, einen „Überlebensweg“ zu finden, mit Hilfe einer „Zwangsbetriebsrente“!

Sind Sie vorbereitet, Ihre Kunden aus dieser kommenden Staats-Lebensversicherungs-Klaue zu befreien?

Es gibt – wie immer – Lösungen!

Denn nichts ist wirklich „alternativlos“, liebe Angela Merkel und Kollegen!

Wie haben die Lösungen sowohl für Kunden als auch für Vermittler! Die nächsten Seminare sind in Vorbereitung.

Ein Termin steht schon – noch im August – fest: 27. August 2014, an dem wir einen Erfahrungsaustausch- und Produkt- und Verkaufsworkshop von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr den aktiven Maklern und Vermittlern anbieten.

Die Plätze sind wie immer über das Anmeldeformular auf meiner Seite zu buchen.

Achtung: Kleiner Raum – wenige Plätze → also schnell buchen!

„Schnell“ ist übrigens ein gutes Stichwort, nicht nur für die Seminaranmeldung. Denn schnell werden die 19,5 Wochen, die uns noch im Jahr 2014 verbleiben, um sein, die den freien Vermittlern die Einnahmen reduzieren, die Arbeit erschweren und die Banken und Versicherungen besser stellen werden. Nutzen Sie also jetzt die Zeit, um schnell noch Empfehlungen zu holen, Neukunden zu gewinnen und treue Bestandskunden aus unnützen und verlustbringenden Verträgen zu holen.

Und wenn Sie viel wollen, denken Sie an J.W. Goethe, der einmal sagte:

„Mensch mit zugeknöpften Taschen, dir tut keiner was zulieb, Hand wird nur von Hand gewaschen, wenn du nehmen willst, dann gib!“

Viel Erfolg!
Ihr Jens Steinhagen