Quo vadis Germania – wohin gehst du, Deutschland?

Wir sind die größte Volkswirtschaft Europas, die viertgrößte der Welt. Wir sind Fußballweltmeister und sind 2016 Exportweltmeister, wieder einmal. Hört sich alles gut an, oder?

Aber wir wanken und schwanken mit Europa und der Welt. Der Großteil des deutschen Außenhandels erfolgt nämlich mit anderen Industrienationen. Wir sind privat „vermögenstechnisch“ gesehen die Ärmsten in Europa (sieheGrafik).

Woran das liegt?

Laut einer Bundesbankstudie von März 2016 „Private Haushalte und ihre Finanzen“ ändern die Deutschen ihr Anlageverhalten kaum. Seit der ersten Studie von 2010 hat sich das Finanzumfeld völlig verändert, nicht jedoch das Anlageverhalten der Deutschen. Nirgendwo in Europa besitzen Menschen so viele Geldwerte in Sparplänen bei Banken, Bausparkassen und Versicherungen und so wenige Sachwerte.

Es ist nicht so schwer, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und sich vom Gläubiger zum Eigentümer zu verwandeln.

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Unser Geld ist in Gefahr, weil es immer weniger Wert ist.

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Draghi schöpft „Geld aus dem Nichts“ – jeden Monat 80 Mrd. Euro. Und Trump wird bei Amtsantritt ab dem 20. Januar 2017 das Gleiche tun. Er hat es ja angekündigt; 4,6 Billionen Dollar wird Herr Trump in die Wirtschaft pumpen – ebenfalls aus dem Nichts.

Aber es kommt noch schlimmer für uns.

Das erst jüngst im Februar 2016 beschlossene Freihandelsabkommen TPP steht auf der Kippe. Am 21. November 2016 hat Herr Trump bereits angekündigt, dass dieses Abkommen als erster seiner Schritte gekündigt werde.

Das geplante TTIP Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft zur Verringerung von Zöllen und Handelsbarrieren und zur Erweiterung der Märkte zwischen Europa und den USA wird erst gar nicht weiter verhandelt und somit nie – zumindest nicht unter Trump – zustande kommen.

Das wird uns Deutsche treffen – massiv!

Auch wenn uns Herr Gabriel seit einigen Wochen einreden möchte, dass wir gar nicht so exportabhängig sind, widerlegen das eindeutig die Zahlen des Ifo-Instituts. Deutschland ist im Jahr 2016 Exportweltmeister vor China und Japan. Mit rund 25 Mrd. Dollar mehr als in 2015 steigt unser Exportüberschuss auf 310 Mrd. Dollar. Das sind fast neun Prozent unserer Gesamtwirtschaftsleistung. Die EU-Kommission hält sechs Prozent bereits für stabilitätsgefährdend und rügt die Bundesregierung.

Es scheint, niemand hat Antworten auf die Zeichen der Zeit. Wir haben acht Jahre nach dem Finanzbeben, und die Ursachen sind noch immer nicht behoben.

Brandaktuell erfahren wir, dass bei der ältesten noch aktiven Bank der Welt, der Banca Monte di Paschi, nun Darlehen im Wert von 55 Mrd. Euro als „faule Kredite“ aufploppen. Und das ist erst der Beginn einer Reise ins Ungewisse. Insgesamt liegen 360 Mrd. Euro faule Kredite in sogenannten „Bad Banks“.

Übrigens: 77 Mrd. Euro liegen bei der Unicredit, der größten italienischen Bank, zu der auch die HypoVereinsbank in Deutschland gehört. Die Einschläge kommen immer näher.

Es ist Zeit für Vermögenssicherung, egal wie groß oder klein Ihr Vermögen ist. Lösen Sie sich von veralteten, nicht mehr tragfähigen Anlagestrategien im Geldwertbereich.

Unabhängig davon, was man Ihnen erzählt, wir merken doch, wie der Euro immer weniger wert wird.

Denken Sie nach und buchen Sie einen unserer Experten für Vermögensschutz und Inflationsausgleich.

Wir klären Sie auf, Sie entscheiden und wir bringen Sie dann auf Wunsch mit den entsprechenden Abwicklern zusammen.

Ich wünsche Ihnen allen einen perfekten Start 2017 und dass Sie die Weichen rechtzeitig stellen!

Ihr Jens Steinhagen