Wandeln Sie Ihre Anlagen und wechseln Sie vom Gläubiger zum Eigentümer

Liebe Kundinnen, Kunden und Freunde unseres Netzwerkes,

der G20-Gipfel in Hamburg und die aktuelle wirtschaftspolitische Lage lässt mich heute wieder zum Stift greifen und eine Zusammenfassung der Ereignisse schreiben. Dabei versuche ich wie immer, die Puzzleteile zusammenzutragen und eine Vorschau zu geben, was kommen kann, ohne Verschwörungstheorien daraus zu machen. Besonders liegt mir am Herzen, zu erläutern, welche Auswirkungen all die Ereignisse auf unser Geldsystem haben könnten?! Fangen wir bei der globalen Situation an. Seitdem Donald Trump die Fäden von Amerika in den Händen hält, hat sich die zu erwartende Wirtschaftslage für uns nicht verbessert. Sein „Amerika zuerst“ verfolgt er konsequent. Auch politischer Gegenwind scheint an ihm abzuprallen wie Wassertropfen an einer Teflonpfanne. Wenn er von etwas überzeugt ist, dann scheut er sich wie gerade erlebt auch nicht, als Einziger gegen alle anderen 19 der G20-Gipfelländer zu stimmen.

Was heißt das wirtschaftspolitisch für Deutschland?

Es wird auf absehbare Sicht kein europäisch-amerikanischen Handelsabkommen TTIP geben. Das Gegenteil ist der Fall! Unternehmen aus Deutschland und Mexiko droht Trump bereits mit Strafzöllen. Bei Stahleinfuhren könnte es zum Handelskrieg kommen. In der letzten Woche twitterte Trump: „Die Vereinigten Staaten haben einige der schlechtesten Handelsverträge der Geschichte abgeschlossen. Warum sollten wir (…) die Verträge beibehalten?“

Ein Thema, das auf der G20-Gipfel-Themenliste stand, weil es bei Nichtlösung wirtschaftliche Probleme besonders für uns, den Exportweltmeister Deutschland, geben wird. Ergebnis: NICHT GELÖST!

Ein zweites großes Thema des Gipfels ist die Flüchtlingswelle und Migration. Die Politik hat keine Lösung, die Kosten, die hier auf Deutschland zukommen, sind nicht einschätzbar. Aktuell sind weltweit – darf man den veröffentlichten Zahlen Glauben schenken – 65 Millionen Menschen auf der Flucht und dramatisch sind die neuen Flüchtlinge. Allein in Italien sind in den ersten sechs Monaten schon wieder rund 15.000 Flüchtlinge gelandet; PRO MONAT!

Wir werden dafür bezahlen müssen. Die Frage ist nur wie? Über Steuergelder, Sozialkürzungen, Zusatzabgaben, Inflationsenteignung oder Schuldenschnitte.? Oder einem Mix aus allem? Fragen Sie sich nur, wie sind Sie auf die verschiedenen Szenarien vorbereitet und haben Sie Ihr Vermögen ausreichend geschützt?

Am Freitagmorgen kam eine beängstigende Information in die Medien. Italiens Parlament hat am 4. Juli 2017 über einen Schuldenschnitt, eine Parallel-Währung und über einen Italo-Exit debattiert. Italien ist mittlerweile das größte Sorgenkind der Eurozone! Nur die Italiener und die Regierung lehnen Sparprogramme rigoros ab. Der griechische Staat gibt weiterhin systematisch viel mehr aus, als er einnimmt und fordert die Solidarität der Partner. Und er bekommt aktuell frisches Geld, obwohl er die Auflagen nicht erfüllt. Nach dem Großbritannien-Ausstieg darf es keine weiteren Ausstiege oder Aussperrungen geben. Sonst zerfällt die Eurozone, bevor sie richtig zusammengewachsen ist. Das wissen nicht nur die Griechen, sondern alle anderen „Nehmer-Länder“ und nutzen das für weitere Forderungen anstatt Reformen einzuleiten und konsequent umzusetzen.

Um wie viel Geld geht denn mittlerweile und wer bezahlt am Ende die Rechnung für den Erhalt des Euro?

Zurzeit produziert Herr Draghi jeden Monat 60 Milliarden Euro Giralgeld und pumpt es zur Erhaltung der EU in die angeschlagenen Volkswirtschaften. Bedenkt man, dass der deutsche Bundeshaushalt (der größten Volkswirtschaft Europas) 329 Milliarden Euro für 2017 beträgt, dann verkaufen Draghi & Co. Sozusagen 2-mal im Jahr ganz Deutschland!

Wie lange geht das noch gut?

Schauen Sie sich die die Grafik „Entwicklung der Geldmenge M3“ an. In den letzten 20 Jahren hat diese sich fast verdreifacht! Diesen 200 Prozent zusätzlichem Geld stehen lediglich ca. 25 Prozent tatsächlichem Wirtschaftswachstum in der €-Zone entgegen.

Alle Chefvolkswirte und Ökonomen der großen Firmen und auch Non-Profit-Institute, Wirtschaftsweise und Marktkenner sagen zurzeit einheitlich, die Eurozone war noch nie so instabil wie heute!

Für 800 Milliarden Euro haftet allein Deutschland mittlerweile blanko; gedeckt durch die Spareinlagen der deutschen Bürgerinnen und Bürger. Die Geldverteilung der Deutschen ist ungünstig, denn das meiste Geld halten die Deutschen in – auf Knopfdruck – enteigenbaren Anlagen (Bargeld und Einlagen bei Banken und Versicherungen). Wie Sie an der aktuell erstellten Grafik sehen können, sind über 70 Prozent der Anlagen der Deutschen „knopfdruck-enteigenbar“!

Wie sind Sie aufgestellt? Wandeln Sie Ihre Anlagen und wechseln Sie vom Gläubiger zum Eigentümer!

Eigentümer werden und Sachwerte schaffen!

Das sind aus meiner Sicht die aktuell sinnvollsten Varianten, um sich gegen Schwankungen der Wirtschaft, Niedrigzinsphase, Inflationsenteignung, verrückten Politikern, eventuellen Schuldenschnitten, Euro-Austritten oder Euro-Zerfall gleichermaßen abzusichern.

Denken Sie darüber nach, wie Sie Ihr Angespartes sichern!

Zum Abschluss eine Frage zum Nachdenken: Für wie wahrscheinlich – in Prozent – halten Sie das Risiko:

A) dass wir Deutschen für die anderen Europäer unser private Vermögen teilweise einsetzen müssen, und

B) dass die Eurozone zerfällt?

Sollten Sie mehr als 0,1 Prozent als Antwort haben, dann würde ich Ihnen dringend eine Sachwertberatung empfehlen, um Ihr Geld gegen dieses Risiko zu sichern. Denn jeder Hausbesitzer hat eine Feuerversicherung, obwohl das Risiko von den deutschen Versicherern derzeit mit 0,1 bis 0,18 Prozent eingeschätzt wird.

Es ist Ihr Geld!

Ich verbleibe mit den besten Wünschen für ein erfolg- und ertragreiches zweites Halbjahr.

Ihr Jens Steinhagen